Neue Notfallkräfte sind nun „20 dringend gebrauchte junge Menschen“, die in der Woche zuvor ihre Staatsexamensprüfung zum Notfallsanitäter abgelegt hatten. 12 Frauen und acht Männer werden ab sofort die Notfallrettung im Saarland personell und fachlich verstärken. Ihre Prüfungsurkunden verliehen ihnen Dr. Susann Breßlein und Michael Burkert, beide Gesellschafter der Rettungsdienstschule, sowie Thomas Schmitt als Vorsitzender des Prüfungsausschusses.
Zur anschließenden Verabschiedung von Dr. Susann Breßlein würdigte Michael Burkert, Präsident des DRK-Landesverbandes Saarland, die promovierte Volkswirtin als „aktive Mitgestalterin der Rettungsdienstschule Saar.“ Dr. Breßlein war sie nicht nur Gründungsmitglied, sondern „seitdem engagierte Ansprechpartnerin der Rettungsdienstschule Saar, die durch ihren fachlichen Rat und die stete Netzwerkarbeit mitgeholfen hat, die hohe Qualität und Praxisnähe der Ausbildung noch zu steigern.“ Auch ihr Verdienst sei es, dass nun 20 neue Notfallsanitäter ihre Arbeit für die Menschen aufnehmen können. Dr. Breßlein war fast 22 Jahre als Gesellschafterin im Rahmen ihrer Leitung des Winterbergklinikums für die Rettungsdienstschule Saar tätig.
„Die Versorgungsqualität im Saarland liegt im Bereich der Rettungsdienstlandschaft immer auf einem Spitzenplatz und das ist auch wesentlicher Verdienst der Rettungsdienstschule Saar“, freute sich Geschäftsführer Christian Groß am vergangenen Mittwoch. Groß betonte, dass viele Partnerschaften und Kooperationen entwickelt wurden, damit sich die Rettungsdienstschule kontinuierlich weiterentwickeln konnte und so Garant für eine moderne Aus- und Weiterbildung ist – stets auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft.
In den Fachvorträgen von Dr. Thomas Schlechtriemen, Ärztlicher Leiter der Rettungsdienstschule Saar und gleichzeitig Ärztlicher Leiter des saarländischen Rettungsdienstes, mit dem Vortrag ‚Vom Krankewoochefahrer zum Notfallsanitäter – und wie geht es weiter?‘ und Dr. Christian Braun, Geschäftsführer und ärztlicher Direktor des Klinikums Saarbrücken, mit seinen Ausführungen zum ‚Struktur- und Kulturwandel: Quo Vadis Notfallmedizin.‘ wurde deutlich, wie wichtig Anpassungen in der Aus- und Weiterbildung der Notfallkräfte für die medizinische Bevölkerungsversorgung sind.
Für eine passende musikalische Umrahmung der Veranstaltung sorgten Timo Kreischer und Philipp Herget.